Heilpilze

Die Texte und Fotos der Heilpilze wurden uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von:
MykoTroph
Institut für Ernährungs- und Pilzheilkunde
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Polyporus

Wassereinlagerungen verhindern – das lymphatische System stärken

Polyporus umbellatus dt.: Eichhase, jap.: Chorei, chin.: Zhu Ling, hellbraune, 2-5 cm breite runde Hüte, die in Büscheln von bis zu hundert Fruchtkörpern aus einem gemeinsamen Strunk wachsen, auf Böden von Eichen- und Buchenwäldern.

In der traditionellen chinesischen Medizin wurde dieser Pilz schon vor Jahrhunderten vorrangig als Harntreibmittel empfohlen und zur Verbesserung der Hautstruktur und Auflockerung des Muskelgewebes eingesetzt.

Der Sinn dieser frühen Verwendungsarten ist inzwischen in so gut wie allen Fällen wissenschaftlich bestätigt: Bei Versuchen stellte man fest, dass sich nach der Einnahme von Polyporus die Urinproduktion erhöhte und gleichzeitig eine größere Natrium- und Chloridausscheidung zu verzeichnen war.

Der Polyporus, der bei uns auch unter dem Namen Eichhase bekannt ist, bevorzugt Eichen- und Buchenwälder.

Seine dichten Büschel bestehen oft aus mehreren hundert Fruchtkörpern mit kleinen, rundlichen Hüten, die aus einem gemeinsamen Strunk hervorgehen. Solch ein Büschel kann sage und schreibe bis 20 kg erreichen. Der Polyporus ist von hellbrauner Farbe.

Herausragende Wirkungen hat der Polyporus beim Auflösen von Ödemen (Wassereinlagerungen). Da der Polyporus eine Herz stärkende Wirkung hat, unterstützt er es in seiner Aufgabe das Blut individuell optimal zirkulieren zu lassen; dadurch ist eine bessere Durchblutung gegeben und es werden sukzessive das Wohlbefinden schädigende Einlagerungen aus dem Körper abtransportiert. Dabei sind die Effekte so stark wie bei Medikamenten, zum Beispiel Entwässerungstabletten (Ethacrinsäure). Hier ist der entscheidende Unterschied, dass bei Medikamenten immer auch eine erhöhte Kaliumausscheidung zu verzeichnen ist; dies ist von Nachteil für den Körper, da Kalium wichtige Funktionen für Muskeln und Nerven im Organismus wahrnimmt.

Der Polyporus ist ein sehr wichtiger Pilz während der Vor- und Nachsorge von Erkrankungen, bei denen Lymphdrüsen entfernt wurden, wie zum Beispiel bei Brust- oder Prostatakrebs. Die krebshemmende Wirkung wurde unter anderem bei der Behandlung der bösartigen Bindegewebsgeschwulst Sarkoma 180 und Leberkrebs eindeutig festgestellt. Auch über seine heilungsfördernde Wirkung bei Lungenkrebs und Leukämie gibt es Zeugnisse.

Positiv wirkt der Polyporus bei Hauterkrankungen, deren Ursache durch Überlastung des lymphatischen Systems entsteht.

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