Heilpilze

Die Texte und Fotos der Heilpilze wurden uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von:
MykoTroph
Institut für Ernährungs- und Pilzheilkunde
www.mykotroph.de

Shiitake

Kaum ein anderer Pilz stimuliert das Immunsystem so
wirkungsvoll wie der Agaricus blazei murrill

Lentinula edodes
jap.: Shiitake
hell- bis dunkelbrauner Hut von 5-12 cm Durchmesser, auf abgestorbenem Holz von Eichen, Buchen, Kastanien, vorzüglicher Speisepilz.

Beim Griff in die Pilztheke fällt uns seit einiger Zeit ein dem Champignon ähnlicher Pilz mit einem japanischen Namen auf: Shiitake. Mittlerweile ist er der weltweit am zweithäufigsten gegessene Pilz. Neben seiner Eigenschaft als Delikatesse erfährt Shiitake auch zunehmende Bedeutung bei der Therapie von Krankheiten. In der Mykotherapie (Pilzheilkunde) wird er hauptsächlich zur Behandlung von Durchblutungsstörungen und als Immunstabilisator eingesetzt.

In Asien wird Shiitake aufgrund seiner wichtigen Inhaltstoffe schon lange als König unter den Pilzen betrachtet. So verwundert es nicht, dass sein Wirkstoff Lentinan in Japan bereits als Medikament für die Behandlung von Magenkrebs zugelassen ist. Hierzulande wird sein Einsatz als medizinisch wirksamer Pilz dadurch gewährleistet, dass er zunächst auf abgestorbenem Holz angebaut und getrocknet wird und später pulverisiert in Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich ist.

Intakte Blutgefäße
Durch die Eigenschaft des Pilzes, das Bindegewebe zu festigen, werden Gefäßschäden verhindert, die zu Arteriosklerose führen können. Dieser Effekt wird noch verstärkt, indem Shiitake die Blutfettwerte günstig beeinflusst: Er senkt den Gesamtcholesterinspiegel und hebt den für den Körper positiven HDL-Cholesterinwert an. Ablagerungen in den Arterien werden verhindert. Dadurch beugt Shiitake Arteriosklerose vor und verhindert ihr Fortschreiten - als Vorraussetzung für eine intakte Durchblutung. Neben der Gewährleistung einer intakten Durchblutung können mit Shiitake aber auch Folgen einer gestörten Durchblutung therapiert werden. Dies ist der Grund, warum der Pilz bei Migräne und Tinnitus so erfolgreich eingesetzt wird.

Gestärktes Immunsystem
Shiitake wird dort verwendet, wo eine geschwächte Immunfunktion Krankheiten auslöst oder verstärkt. Dazu zählen z.B. verschiedene Krebsarten, AIDS, Allergien, Dermatitis, Bronchialentzündungen, Pilzinfektionen oder Gelenkentzündungen. Nachgewiesen wurde auch seine Wirksamkeit gegen Grippeviren, so dass er vorbeugend gegen Erkältung eingesetzt werden kann.

Nährstoffreiches Kraftpaket
Shiitake liefert die wertvolle Vitamin-B-Kombination B1, B2 und B3. Jede Körperzelle braucht Vitamin B2, um Energie zu gewinnen. Die Nerven benötigen Vitamin B2 für die Konzentration. Mit seinem hohen Gehalt an Kalzium, Kalium und den Spurelementen Zink, Eisen und Phosphor ist der Pilz ein wahres Kraftpaket für Knochen, Muskeln und Nerven. Sein Gehalt an Vitamin D, das zum Knochenaufbau benötigt wird und vor allem in Fleisch enthalten ist, macht ihn zur wertvollen Alternative für Vegetarier.

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