Botulismus
    
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Botulismus ist eine lebensgefährliche Vergiftung durch das Botulinumtoxin, die meist durch Verzehr von verdorbenem Fleisch hervorgerufen wird. Die größte Gefahrenquelle sind Konserven, in denen sich das Botulinumbakterium vermehrt und Botulinumtoxin produziert hat.

   

Die beste Vorbeugung besteht darin, den Inhalt von aufgeblähten Konservendosen nicht zu verzehren. Gleiches gilt für den Inhalt von Gläsern, deren Deckel undicht sind.

Das Gift schädigt die Nervenzellen, die für die Aktivierung der Muskulatur verantwortlich sind. Dadurch kommt es zu Lähmungserscheinungen des Körpers. Zuerst sind meistens die Augenmuskeln betroffen, der Patient sieht verschwommen oder doppelt. Danach versagen die Muskeln von Lippen, Zunge, Gaumen und Kehlkopf. In schweren Fällen breitet sich die Lähmung vom Kopf auf die inneren Organe aus, es kommt zu Verstopfung und Bauchkrämpfen, letztlich durch Lähmung der Herz- und Brustmuskulatur zum Tod durch Ersticken oder Herzstillstand.

Priorität bei der Behandlung hat die Entfernung des Giftes sowohl aus dem Magen als auch aus dem Darm mittels Magenspülung, Einläufen und Abführmitteln.

Die eigentliche Behandlung besteht in der Verabreichung eines Gegengiftes. Das Antitoxin stammt vom Pferd und kann seinerseits allergische Reaktionen, wie z.B. die Serumkrankheit, aber auch einen anaphylaktischen Schock, auslösen. Das Antitoxin wirkt nur innerhalb 24 Stunden nach Beginn der Vergiftung.

© 2002 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


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