Der Begriff Cor pulmonale bezeichnet eine Rechtsherzinsuffizienz aufgrund
einer Lungenerkrankung.
Durch mannigfaltige Ursachen kommt es zu einer Erhöhung des Blutdrucks im
kleinen Kreislauf und dadurch zu einer Überbelastung des rechten
Herzmuskels.
Bei chronischem Verlauf der ursächlichen Lungenerkrankung kann sich das
Herz vorerst den neuen Druckverhältnissen anpassen, wird jedoch ab einer
gewissen Grenze überfordert und es zeigen sich Symptome einer
Herzmuskelschwäche.
Bei schwerem Hypertonus zeigen sich Halsvenenstauung, Beinödeme, Dyspnoe,
Wasseransammlungen in der Bauchhöhle, in der Lunge und im Rippenfell. Es
kommt zur Verminderung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Atemnot.
Eine Therapie des Grundleidens durch medikamentöse Behandlung kann den
Krankheitsverlauf verzögern oder mindern.
© 2012 Robert Adé