Die Endokrine Ophthalmopathie ist eine autoimmune Erkrankung der
Augenmuskeln und des orbitalen Bindegewebes, deren Ursache unbekannt ist. Es
wird vermutet, dass Schilddrüsenstörungen eine Rolle spielen.
Abhängig vom Schweregrad der Erkrankung leiden die Patienten unter
"Fremdkörpergefühlen" und "schweren Lidern". Häufig tritt der Augapfel aus
der Augenhöhle hervor, das Oberlid zieht sich zurück, die Bindehaut kann
angeschwollen sein, der Blick wird starr.
Die Therapie reicht von Kortikosteroid-Gaben und Röntgenbestrahlungen bis
hin zur chirurgischen Teilentfernung der Augenhöhlenwände, um eine
Druckentlastung zu erreichen.
© 2012 Robert Adé