Gasbrand
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Der Gasbrand ist eine schwere Wundinfektion, ausgelöst durch anaerobe Sporenbildner vom Typ Clostridium.

Clostridien finden sich in Kot und Schmutz, sind aber auch natürliche Bestandteile der Darmflora. Dringen sie (ausgehend von der Darmflora, aber auch durch Stichverletzungen) in den Blutkreislauf ein, werden sie im Körper gestreut und können in den Kapillargefäßen hängenbleiben. Als Anaerobier (dh, ohne Sauerstoff lebend) bevorzugen sie schlecht durchblutete Bereiche. Beim Infektionsprozess kommt es zur Fäulnisbildung, es entstehen Gasbläschen unter der Haut, die bei Druck platzen.

Durch eine großflächige chirurgische Eröffnung der Wunde wird dieser Sauerstoff zugeführt und dadurch die Vermehrung der Clostridien gehemmt. Medikamentös wird die Therapie zusätzlich mit Penicillin unterstützt.

© 2012 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


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