Hausstauballergie
    
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Im Gegensatz zu ihrem Namen ist die Hausstauballergie keine Allergie auf Staub, sondern auf den Kot von Hausstaubmilben.

Diese zu den Spinnentieren gehörenden Milben leben in Mitteleuropa in jedem Haushalt, bis zu zehn Millionen davon in einer Matratze, egal ob aus Naturfaser oder synthetischen Stoffen. Sie ernähren sich von menschlichen Hautschuppen.

Etwa 6-12 Prozent der Bevölkerung reagieren allergisch auf bestimmte Kotbestandteile.
Die Symptompalette umfasst tränende Augen, laufende Nase, Schlappheit, Müdigkeit, Juckreiz, Hustenreiz, Atemnot.

Eine Wohnung kann nicht von Milben befreit werden, man kann die Anzahl der Tiere aber deutlich reduzieren. Am meisten befallen ist in der Regel die Bettwäsche, nach zwei Jahren kann ein Zehntel des Kopfkisseninhaltes aus toten Milben und deren Ausscheidungen bestehen. Eine gründliche Wäsche und das Auswechseln von älteren Materialien kann Wunder wirken. Es gibt auch Sprays mit Niembaumöl, das die Anzahl der Milben deutlich reduziert.
Alte Teppiche und Staubfänger jeder Art sollten entfernt werden, für Staubsauger gibt es milbendichte Filter.

Das Hochgebirge der Alpen und die Meeresküsten sind die milbenärmsten Orte in Mitteleuropa, ein Urlaub in diesen Gegenden bringen dem Hausstauballergiker deutliche Linderung der Beschwerden.

Die zur Zeit einzige Maßnahme für ein dauerhaftes Verschwinden der Beschwerden ist die Hyposensibilisierung. Dabei wird dem Patienten etwa drei Jahre lang eine ständig ansteigende Dosis des Milben-Allergens unter die Haut gespritzt.     

© 2012 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


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