Hypokaliämie ist ein Kaliummangel im Körper, der je nach Ausprägung
harmlos bis lebensbedrohlich sein kann.
Hauptursachen sind mangelnde Kaliumzufuhr mit der Nahrung oder übermäßige
Kaliumausscheidung durch Erbrechen oder Durchfall.
Kalium ist besonders für die Muskel- und Nerventätigkeit wichtig. Große
Abweichungen vom normalen Kaliumspiegel können Lähmungserscheinungen der
Muskulatur erzeugen, besonders gefährlich, wenn der Herzmuskel betroffen
ist.
Das Krankheitsbild zeigt Muskelschwächen, teilweise Lähmungen der
Muskulatur und Herzrhythmusstörungen bis hin zu Kammertachykardien oder
Kammerflimmern.
Durch eine erhöhte Kaliumaufnahme mit der Nahrung oder durch
Brausetabletten kann die Hypokaliämie schnell beseitigt werden. Einen hohen
Kaliumgehalt haben zum Beispiel Bananen, Kartoffeln, Spinat, Tomaten,
Fleisch, Milch, Pilze und Orangen.
In schweren Fällen ist eine stationäre Infusionsbehandlung nötig.