Koronare Herzkrankheit
    
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Bei der koronaren Herzkrankheit handelt es sich um einen Durchblutungsmangel des Herzmuskels. Durch Einengung oder Verschluss von Koronararterien kommt es zu einem Sauerstoffmangel im Herzmuskel. 



Ursache einer koronaren Herzkrankheit ist eine meist fortschreitende arteriosklerotische Verengung der Herzkranzgefäße. Größte bekannten Risikofaktoren dabei sind: Rauchen, erhöhter LDL-Cholesteringehalt, Übergewicht, Diabetes mellitus, hoher Blutdruck und erhöhte Harnsäurewerte. Körperliche und psychische Belastungen sind die häufigsten Auslöser von Schmerzanfällen. Der Patient bekommt die typischen Angina-Pectoris-Anfälle, mit Beklemmung und Engegefühl einhergehende, Sekunden bis Minuten anhaltende Schmerzen im Brustkorb, die meist in den linken Arm ausstrahlen, seltener in den Oberbauch und den Rücken. Viele Patienten leiden unter Todesangst.

Wenn der Charakter der Anfälle immer gleich ist und die Beschwerden durch körperliche Ruhe oder entsprechende Medikamente nachlassen, spricht man von einer stabilen Angina pectoris. Bei einer erstmaligen Angina pectoris oder bei Zunahme von Anfallsdauer, Häufigkeit und Intensität liegt eine instabile Angina pectoris vor. In diesem Fall besteht Lebensgefahr für den Patienten, da diese Anzeichen meist Vorboten eines drohenden Herzinfarktes sind. Der Patient muss sofort in eine Klinik.

Mit Naturheilkunde kann man einen drohenden Infarkt natürlich nicht bekämpfen, dazu braucht es geschultes Rettungspersonal. Aber leichte Formen der koronaren Herzkrankheit lassen sich gut (unterstützend) behandeln.

Bei akuten Beschwerden ist die Gabe von Rescue-Tropfen aus der Bach-Blütentherapie sinnvoll. Diese dürfen aber nicht als alleinige Maßnahme eingesetzt werden.

Therapie der Wahl ist zunächst die Ordnungstherapie. Alle - falls vorhanden - vom Patienten selbst verursachten Risikofaktoren wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Stressfaktoren und Übergewicht müssen auf schonende Weise gemindert werden. Ruhe und leichte sportliche Tätigkeit ist nach Absprache mit dem behandelnden Arzt anzuraten.

Die Homöopathie bietet für koronare Herzkrankheiten folgende Mittel an:
Aurum metallicum, Aconitum, Apis mellifica, Arnica, Arsenicum album, Kalium carbonicum, Phosphorus und Veratum album.

Mehrere Studien haben einen positiven Effekt von Magnesium-Salzen belegt. Die Therapie von Angina pectoris lässt sich durch entsprechende Mittel aus der orthomolekularen Therapie unterstützen. Eine Gabe von Coenzym Q10 kann die Anzahl der Angina-pectoris-Anfälle vermindern.

Die Phytotherapie empfiehlt den Einsatz von Weißdorn-Tee, den es in jeder Drogerie gibt und der die Leistung des Herzmuskels kräftigt. Eine andere koronar wirksame Pflanze ist Khella (Ammi visnaga), eine alte ägyptische Heilpflanze, die krampflösend auf die Herzkranzgefäße wirkt.
Unterstützen kann man beruhigende Tees oder Präparate aus Melisse und Baldrian anwenden.

"Starke" chiropraktische oder osteopathische Verfahren können Herzbeschwerden verursachen und sind daher besser nicht einzusetzen. Ebenso sind Kälteanwendungen zu meiden, sie können einen Angina-pectoris-Anfall auslösen. Positiv dagegen wirken ansteigende (von 35 auf 39 Grad) Armbäder.

Die Schulmedizin verwendet bei akuten Anfällen Nitroglyzerin in Form von Kapseln oder Sprays - dies unterscheidet die Angina pectoris von einem Herzinfarkt, bei dem die Schmerzen bei einer Nitratgabe nicht nachlassen.

© 2012 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


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