Die Viruserkrankung befällt Gehirn und Hirnhäute und wird durch den Biss
von Zecken übertragen. Sie tritt vor allem im Frühjahr und Frühsommer in
Süddeutschland und Mitteleuropa auf. Es ist aber nur ein kleiner Teil der
Zecken mit dem Virus infiziert.
Etwa zehn bis 14 Tage nach dem Biss treten Fieber und Gliederschmerzen
auf, die etwa drei Tage lang anhalten. Anschließend heilt die Infektion
meist aus. Bei einem Teil der Infizierten tritt jedoch ein Rückfall auf und
es entwickelt sich eine Meningitis mit Kopfschmerzen und Fieber. In einigen
Fällen kommt es zu einer Hirnentzündung mit zunehmender Schläfrigkeit bis
hin zum Koma.
Medikamentös ist die Erkrankung nicht zu behandeln, man beschränkt die
Therapie auf die Linderung der Symptome. Meist heilt die FSME ohne Folgen
aus.
© 2012 Robert Adé