Die Multiple Sklerose - auch als
Enzephalomyelelitis disseminata bezeichnet - ist eine Erkrankung des
zentralen Nervensystems im Gehirn und Rückenmark. Der Krankheitsverlauf ist
chronisch.
Die Entzündung schädigt die schützende
Hüllschicht der Nervenfasern, es kommt zu einer Art "Kurzschluss" zwischen
den Nervenfasern, die Signale werden nicht mehr richtig weitergeleitet, es
kommt zu Sehstörungen, Lähmungen, Gefühlsstörungen oder
Koordinationsstörungen.
Wegen der Vielzahl an möglichen
Nervenfunktionsstörungen hat die MS kein einheitliches Erscheinungsbild.
Symptome können sich verändern oder aber auch wieder zurückbilden.
Die Krankheit kann gleichmäßig
fortschreitend oder in Schüben verlaufen, ihre Ursachen sind nicht geklärt.
Ihr Verlauf ist nicht vorhersagbar, etwa 30 Prozent der Fälle verlaufen
gutartig.
Schulmedizinische Therapieversuche erfolgen mit Cortison,
Interferonen, Immunglubulinen, Immunsuppressiva, Glatirameracetat und vielen
anderen Medikamenten.
Naturheilkundlich gilt als Basis eine gesunde Ernährung.
Oft empfohlen wird die Hay’sche Trennkost. Gute Erfolge bei der
MS-Behandlung werden auch durch die Evers-Diät, eine Spezialform der
Rohkosternährung erzielt.
Die physikalische Therapie umfasst
Bewegungstherapie, Krankengymnastik, Massagen, ansteigende Schielefußbäder,
Fußreflexzonenmassagen, Kneipp-Kuren.
In der
Phytotherapie werden Johanniskraut,
Schafgarbe, Mistel, Arnica, Salbei, Taubnessel, Fenchel, Hirtentäschel und
Leinsamen empfohlen.
In der
Homöopathie werden oft Plumbum und Stannum
eingesetzt.
Weitere angewendete Verfahren sind:
© 2002 Robert Adé