Sarkoidose (Morbus Boeck, Morbus Jüngling, Granulomatose,
Löfgren-Syndrom) ist das Auftreten von knötchenartigen Gewebeneubildungen.
Es können alle Organe betroffen sein: Lungen, Haut, Augen, Lymphknoten,
Herz, Milz, Leber, Bauchspeicheldrüse, Knochen und das Nervensystem.
Die Ursache der Erkrankung ist nicht bekannt.
Je nach befallenem Organ sind die Symptome der Krankheit
unterschiedlich:
Husten, Gelenkschmerzen, Hautveränderungen, Fieber, Gewichtsverlust,
Leistungsminderung, ständige Müdigkeit, Atemnot, Grippegefühl,
Herzrhythmusstörungen, Funktionsausfälle des Nervensystems mit
Lähmungserscheinungen, Seh- und Hörstörungen oder auch Einschränkungen der
Nieren- und Leberfunktion.
Bei der akuten Sarkoidose kommt es bei ungefähr 95 Prozent
aller Erkrankten innerhalb weniger Wochen bzw. Monate zur Spontanheilung.
Die chronische Sarkoidose bildet sich bei etwa 70 Prozent aller Fälle
vollständig zurück.
Zur Therapie wird meist Cortison verwendet.
© 2002 Robert Adé