Homöopathie
Konstitutionsmittel

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Siehe auch: Homöopatika, Krankheitenlexikon, Therapeutenverzeichnis, Heilpflanzen, Psychoaktive Pflanzen, Heilpilze, Bachblüten


 


Die Homöopathie unterscheidet zwischen Akutmitteln (auch organotrope Mittel genannt) und Konstitutionsmitteln. Akutmittel sind zum Beispiel Belladonna, das bei Fieber gegeben wird, oder Arnica bei Sturzverletzungen. Diese Akutmittel sind also jeweils einer bestimmten Erkrankung zugeordnet.


Konstitutionsmittel dagegen werden anhand des Charakter eines Menschen bestimmt, anhand seiner Lebensgeschichte, seinen Handlungen und Reaktionen und sollen mehr auf der psychischen Ebene wirken.

Für das homöopathische Mittel Abrotanum stellt sich das so dar:
Der Abrotanum-Typus wird als böse und widerspenstig beschrieben. Er soll ein mürrisches Gemüt haben, ständig schlechte Laune ausstrahlen und gesellschaftliche Anlässe aller Art meiden. Er ist angeblich leicht zu reizen, schnell verärgert und neigt zur Grausamkeit.

Sollte ein Mensch mit diesem beschriebenem Typus an einem Magenleiden erkranken, so weiß der erfahrene Homöopath: „Dem gebe ich kein Akutmittel gegen Magengeschwüre, dem gebe ich das Konstitutionsmittel Abrotanum, um ihn ein wenig milder und ausgeglichener zu stimmen. Dann verschwinden die Magenprobleme von alleine.“
 

© 2013 Robert Adé


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