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Frage 127:
Claudicatio intermittens tritt auf bei:
1. chronischen Arterienverschlüssen
2. venösen Durchblutungsstörungen
3. Bluthochdruck
4. Thrombangiitis obliterans in späten Stadien
5. zu hoher Gabe von Antibiotika
Hier geht es zur Antwort Die richtige Antwort ist: 1 und 4 Eine Claudicatio intermittens (deutsch: zeitweiliges Hinken) tritt als Befund bei verschiedenen Schmerzzuständen auf, die jeweils vorübergehend nachlassen. Bei der arteriellen Verschlusskrankheit (AVK) oder peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) - umgangssprachlich auch „Schaufensterkrankheit“ - handelt es sich um eine Störung der arteriellen Durchblutung der Extremitäten. Sie entsteht durch Einengung (Stenose) oder Verschluss (Okklusion) der Hauptschlagader (Aorta) oder der die Extremitäten versorgenden Arterien. Die Hauptursache ist mit etwa 95 % Arteriosklerose. Daneben sind es vor allem entzündliche Gefäßkrankheiten, die eine arterielle Verschlusskrankheit hervorrufen können. Die Endangiitis obliterans oder Thrombangiitis obliterans ist eine segmentale Gefäßentzündung (Vaskulitis) kleiner und mittelgroßer Arterien und Venen überwiegend der unteren Extremitäten. Innere Organe sind in der Regel nicht betroffen.