Qi Gong
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Qi Gong ist in jahrtausendelanger
Tradition in China entstanden. Unter dem Begriff Qi Gong sammeln sich
verschiedene Übungssysteme, die eine gesundheitsfördernde Wirkung auf Körper
und Geist haben.
Das Spektrum der Qi Gong Stile reicht
von der Meditation über bewegte Formen bis hin zur Kampfkunst. Aufgrund der
Vielfalt der verschiedenen Techniken ist Qi Gong in vielen Bereichen des
Lebens einsetzbar. Es trägt zu körperlichen, geistigen und spirituellen
Entwicklung des Übenden bei. Qi Gong Übungen sind für kranke und gesunde
Menschen geeignet und können im Stehen wie im Sitzen durchgeführt werden.
Ein weit verbreiteter und bekannter Qi Gong Stil ist das Chan Mi Qi Gong.
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Chan Mi Qi Gong basiert auf den Übungen
und Theorien des Chan- und des Mi- Buddhismus. Es wird im Chan Mi Qi Gong
großer Wert darauf gelegt, das Qi in der Wirbelsäule zu aktivieren. Die
Wirbelsäule stellt die statische Hauptachse und den energetischen Hauptkanal
unseres Körpers dar; dies wurde und wird auch in anderen Kulturen, bis in
die Frühzeit des Schamanismus hinein, mit großer Achtsamkeit und
Ehrerbietung bedacht.
Die Basisübung des Chan Mi Qi Gong
umfasst die Grundbewegungsdimensionen der Wirbelsäule. Das heißt, die
Wirbelsäule und einzelne Wirbel ohne Kraft und Anstrengung nach vorne und
hinten, zu beiden Seiten, in sich drehend zu beiden Seiten und in der
Kombination vorne-seitlich-drehend zu bewegen. Dabei werden alle anderen
Gelenke mit einbezogen. Es werden sowohl die jeweiligen Körperabschnitte
(Lenden-, Brust-, Halsbereich) als auch die Wirbelsäule (Bandscheiben,
Wirbelkörperchen, Rückenmark) stimuliert und mit Qi versorgt. Durch die
sanfte Selbstmassage mit der Wirbelsäule werden die inneren Organe, das
Körpergewebe und der Blutkreislauf gestärkt. Gleichzeitig erinnern die
Wirbelsäulenbewegungen an archaische Bewegungsmuster (wie bei Fischen,
Reptilien oder fliegenden Drachen).
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Anfangs ist der ganze Körper beteiligt,
allmählich verlagern sich die Wahrnehmungen nach innen in das Rückenmark
hinein, um in der Wirbelsäule befindliche Energiemuster wahrzunehmen und
sich damit zu verbinden. In diesem intensiven Prozess entdeckt man die
eigene spontane Bewegung der Wirbelsäule. Das Großhirn wird angeregt und das
Qi im gesamten Körper aktiviert.
Bei diesem Prozess ist viel Arbeit an den Körperstrukturen, emotionalen
Mustern, gedanklichen Konditionierungen und unbewussten Anteilen möglich.
Das Chan Mi Qi Gong arbeitet bewusstseinsbildend (Chan) und energetisierend
(Mi). Dadurch wird das körpereigene Qi verfeinert und die Aufnahme von
externem und kosmischem Qi quantitativ und qualitativ vergrößert.
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Das Chan Mi Qi Gong ist ein
prozessorientierter Vorgang. Gefördert werden:
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das Beobachten (Was nehme ich in
meinem Körper und meinem Verstand wahr? Welche Gefühle, Empfindungen habe
ich?)
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das spontane Erkennen (Welche Energie
ist wo in mir blockiert?)
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das Verbinden (Vereinigen mit
inneren, äußeren und kosmischen Energien)
Durch die Aktivierung des Qis in der
Wirbelsäule werden dort und im übrigen Körper schrittweise Blockaden
aufgelöst. Der Ursprungsmeridian, das Rückenmark wird stimuliert und ins
Fließen gebracht. Dadurch kann sich das Qi (in Form von Licht) im Körper bis
auf die Zellebene ausbreiten und Krankheitsprozesse aufhalten oder auflösen.
Die Basisübung des Chan Mi Qi Gong
fördert die Stärkung des "kleinen Ichs" oder der Persönlichkeit des
Menschen, indem das Qi nach oben und unten, hinten und vorne, innen und
außen aktiviert wird und im Körper frei zirkulieren kann. Yin und Yang im
Körper werden gestärkt und ins Lot gebracht. Das Licht der Wirbelsäule
verteilt sich.
Das besondere Geheimnis des Chan Mi Qi
Gong besteht aus den Mudren (Heilgebärdensprache der Hände mit dem
Kosmos) und dem Aussenden von Frequenzen über die Himmelsleiter. Über diese
Methoden kann man sich mit starken Heilenergien verbinden. Für jede
Energieöffnung am Körper gibt es spezielle Frequenzen. Ebenso für das
Vermehren, Aussenden und Heilen mittels Qi. Diese methode kann nur über die
mündliche Tradition gelernt und gelehrt werden. Viele Mudren und Frequenzen
stehen im Chan Mi Qi Gong in Beziehung zu den ursprünglichen Elementen des
Lebens und der Schöpfung wie sie im Tantra, aber auch bei den
Schöpfungsgeschichten der Indianer (beispielsweise der Hopi) vorzufinden
sind. Dies sind Raum, Feuer, Luft, Wasser, Erde. Die dazugehörenden
Wahrnehmungsformen sind Hören, Sehen, Fühlen, Schmecken und Riechen, wobei
letztere nicht nur materielle Sinneswahrnehmungen darstellen.
Text von
HP Bernd
Moneke
Diedenhofer Str. 4, 10405 Berlin
Tel 030 - 4737466-8
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