Die Ayahuasca ist
eine tropische Lianenart, die für sich genommen völlig harmlos ist. Spannend
dagegen wird es, wenn man die Liane mit den Blättern des Chacruna-Strauches
(Psychotria viridis) kombiniert und daraus ein Gebräu herstellt. Die
Psychotria enthält den halluzinogenen Wirkstoff DMT, der allerdings vom
Körper ohne größere Effekte schnell wieder abgebaut wird. Die in der
Ayahuasca enthaltenen MAO-Hemmer verhindern dies und das DMT kann seine
volle Wirkung entfalten.
Schamanen an der Pazifikküste Südamerikas benützen Ayahuasca zu
Heilungszwecken und für
religiöse Zeremonien.
Ayahuasca bewirkt unter anderem Visionen, Halluzinationen, eine
Erweiterung des Bewusstseinsm gesteigerte Sexualität sowie ein verschärftes
Gehör, kann unter Umständen aber auch zu einem
Horror-Trip führen.
Nebenwirkungen sind Erbrechen, Durchfall und Schweißausbrüche. Es kann zu
einer verminderten Kontrolle der Motorik kommen, sowie zu
Gleichgewichtsstörungen und Schwindel.
Der Umgang mit dem Wirkstoff DMT ohne Erlaubnis ist in Deutschland strafbar.