Bärlapp

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Der Bärlapp galt in alten Zeiten als magisches Liebesmittel. Wenn Frauen die Pflanze in ihr Kleid einnähen, soll der Bärlapp liebestolle Männer anziehen und gleichzeitig die Frau unfruchtbar machen. Also ein Idealgewächs für den Seitensprung. Soviel zum Mythos der Pflanze, man kann es ja mal ausprobieren. Recht viel schaden kann es nicht, solange man sich nicht blindlings auf die empfängnisverhütende Wirkung verlässt.

Früher wurden die Sporen des Bärlapps auch als harntreibendes Mittel eingesetzt, was aber eher mit der Menge der getrunkenen Flüssigkeit zu tun haben durfte. Pharmakologisch gesehen sind Bärlappsporen eher wirkungslos, weshalb sie später auch als Füllmaterial beim Pillendrehen verwendet wurden.

Die Sporen gewinnt man durch Sammeln der Ähren, die man anschließend an der Sonne trocknen lässt. Die trockenen Ähren werden ausgeklopft und das so entstehende feine Pulver gesiebt, um es von Verunreinigungen zu befreien.

Dieses feine Pulver entzündet sich leicht, verbrennt explosionsartig und wurde deshalb zur Erzeugung von Blitzeffekten in Theatern und als Vorläufer des Blitzlichts in der Fotografie benutzt. Im Showbereich werden Bärlappsporen als gesundheitlich weniger bedenkliche Alternative zu Petroleum oder anderen brennbaren Fluiden von Feuerspuckern verwendet.

Unter seinem lateinischen Namen Lycopodium findet der Bärlapp in der Homöopathie Anwendung. 

Als traditionelles Heilmittel bei Naturvölkern kam der Bärlapp bei schlecht heilenden Wunden, Krämpfen aller Art, Gicht und Rheuma zum Einsatz.


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