Bei
Beschaffungsproblemen heissen die Zauberwörter "Ethnobotanischer
Fachhandel", "Online Apotheke" oder "Kräutershop", die man in eine Suchmaschine eingibt.
Die Bischofsmütze wächst in Japan und China. Sie wird
als Aphrodisiakum verwendet. Allerdings wirkt sie nicht sofort, sondern erst
bei täglicher Einnahme im Lauf von etwa zwei Wochen.
Verwendet werden die Blätter. Entweder als
alkoholischer Auszug (80 Gramm Blätter in 1 Liter Wodka 1 Monat lang ziehen
lassen, dann zweimal pro Tag 1 Teelöffel) oder als abgekochter Sud (10 Gramm
Blätter auf 1 Liter Wasser auf 650 ml einkochen, dann über den Tag verteilt
trinken).
Inhaltsstoffe sind Alkaloide, die eine psychisch
anregende Wirkung besitzen und Glykoside, die zu hormonellen Veränderungen
führen. Die Durchblutung der äußeren Gewebeschichten nimmt zu, man spürt
einen Blutzufluss in Richtung der Geschlechtsorgane.
In der traditionellen chinesischen Medizin wird die
Pflanze auch bei Bluthochdruck und Gedächtnisschwäche verordnet.
Nebenwirkungen bei normalem Gebrauch sind nicht
bekannt.