Bei
Beschaffungsproblemen heissen die Zauberwörter "Ethnobotanischer
Fachhandel", "Online Apotheke" oder "Kräutershop", die man in eine Suchmaschine eingibt.
Die
Chrysantheme ist mehr von symbolischer Bedeutung. Über aphrodisisch wirkende
Inhaltsstoffe ist aus wissenschaftlicher Sicht nichts bekannt. In Japan und
China werden einige Blüten zu Wein oder zum Tee hinzugefügt. Die Blüte der
Chrysantheme soll den Schamhügel der Frau symbolisieren (die "Blüte der
Frau"). Die Pflanze wird in Asien auch zur Meditation benutzt. Man versenkt
sich in die Blüte, um in ihr den Ursprung allen Seins zu erkennen.
Chrysanthemenblüten gehören zu den Essblüten und werden
zum Beispiel in Korea bei Sandwiches und im Kuchen verwendet. Sie eignen
sich zum Aromatisieren von Tee, können jedoch auch in der Küche verwendet
werden. Meist ist dies in der etwas abgehobeneren Küche der Fall, dort kocht
man zum Beispiel ein
Chrysanthemensorbet mit Quarksoufflee auf Orangensauce oder auch
Seezungenfilets gefüllt mit Chrysanthemen-Farce im Brotmantel gebraten.
Wenn man den Partner des Herzens mit so einem Gericht
verführt, dann kann man durchaus von einer aphrodisierenden Wirkung der
Chrysantheme sprechen.