Fliegenpilz

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In der Vergangenheit wurde der Fliegenpilz als Liebesmittel benützt und war auch Zutat zu berauschenden Getränken. Er gilt zwar als giftig, wie bei allen psychoaktiven Pflanzen jedoch bestimmt auch hier die Dosis die Wirkung. Zwei bis drei kleine getrocknete Pilze entfalten einen eher als angenehm empfundenen Rauschzustand, der oft auch erotisch geprägt ist.

Der Fliegenpilz ist bei uns der wohl bekannteste Giftpilz überhaupt. Und auch der Pilz mit den wenigsten Vergiftungsfällen. Das liegt zum einen an seinem unverwechselbaren Erscheinungsbild, zum anderen wohl daran, dass man in der Regel schon als Kind beigebracht bekommt, dass er giftig ist.

So sind denn auch keine Todesfälle bekannt, die allein auf den Pilz zurückzuführen sind. Aus Tierversuchen hochgerechnet wurde die tödliche Menge auf etwa 1000 Gramm frische Pilze bzw. 100 Gramm getrocknete Pilze hochgerechnet. Soviel ißt man in der Regel nicht versehentlich.

In kleineren Mengen genossen, treten nach etwa 1-3 Stunden Vergiftungserscheinungen auf, die einem Alkoholrausch nicht unähnlich sind:
Verwirrung, Sprachstörungen, Ataxie, starke motorische Unruhe, Sehstörungen, Farbspielen und Halluziationen.

Typisch sind Störungen des Persönlichkeits-, Orts- und Zeitgefühls. Tremor, Krämpfe und Muskelzuckungen werden häufig beobachtet. Nach 10-15 Stunden fällt man meist in einen tiefen Schlaf.

Verantwortlich für den Rauschzustand ist die im Pilz enthaltene Ibotensäure, die zu Muscimol umgewandelt wird.

Im Fliegenpilz sind noch weitere, nicht erforschte Gifte enthalten, die die Leber schädigen können.

 


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