Hanf gehört unumstritten zu den am meistgebrauchten und wirkungsvollsten
Aphrodisiaka überhaupt. Als Marihuana oder Haschisch geraucht wird der Hanf
seit tausenden von Jahren weltweit benützt.
Die Wirkung besteht in
einer milden Euphorie, die von einer angeregten Phantasie und meistens
körperlichem Wohlbefinden begleitet wird.
Hanf und seine Produkte Marihuana und
Haschisch sind weltweit als Rauschgift bekannt. Während der
Handel in Deutschland (noch) verboten ist, aber in Kleinmengen toleriert
wird, gilt der Hanf in vielen anderen Ländern als tägliches Genussmittel, das weit
weniger schädlich ist als zum Beispiel Alkohol.
Zur Verwendung kommen die getrockneten Blütenstände und
Blätter (Marihuana), das gepresste Harz der weiblichen Pflanze (Haschisch),
sowie die Samen und das aus ihnen gewonnene Öl.
In der traditionellen chinesischen
Medizin wurden Hanfsamen bei Hauterkrankungen, Menstruationsbeschwerden,
Verstopfung und Erbrechen eingesetzt. Hauptwirkstoffe des Hanf sind die Cannabinoide, die als Schmerzhemmer wirken und heute auch in der Medizin zur
unterstützenden
Krebsbehandlung diskutiert werden. Cannabinoide können aber auch mehr oder
weniger ausgeprägte Rauschzustände hervorrufen. Ob sie auch zur körperlichen Sucht führen
ist nach wie vor umstritten.
Nicht unter das Betäubungsmittel fallen dagegen die
Samen und das daraus gewonnene Öl, das viele essentielle Fettsäuren enthält,
die stärkend auf das Immunsystem wirken. Das Öl wird auch zur Behandlung von
rheumatischen Beschwerden eingesetzt.
Nebenwirkungen von Hanfsamenöl sind nicht bekannt.