Kalmus

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Der echte Kalmus gehört zu den "Venuspflanzen", die in der ganzen Welt als Aphrodisiakum Verwendung finden.

Das Kauen der Wurzel ist eine alte indianische Tradition, war auch bei den alten Griechen und Römern beliebt und kann stimmungsaufhellend sein und in höherer Dosis Halluzinationen und sexuelle Stimulation verursachen. Verantwortlich hierfür sind die enthaltenen Alpha- und Beta-Asarone. Diese besitzen eine dem Meskalin ähnliche Struktur und erzeugen entsprechende Rauschzustände.

Im 19.ten Jahrhundert wurden in Deutschland eingemachte, gezuckerte Wurzeln des Kalmus als Mittel gegen Unfruchtbarkeit verzehrt.

Als Medikament wird der Wurzelstock verwendet. Dieser wird gewaschen, zerkleinert und getrocknet.

Therapeutisch wird die getrocknete Wurzel bei Magen- und Darmerkrankungen verordnet. Sie wirkt apettitanregend und verdauungsfördernd und dient auch als Kräftigungsmittel.

Äußerlich benützt man Auszüge der Wurzel als Wasser zum Gurgeln bei Zahnfleischerkrankungen.

Der Kalmus enthält cis-Iso-Asaron in stark schwankenden Mengen (0%-96% im ätherischen Öl), das sich im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen hat. In den USA sind deshalb Zubereitungen, die Kalmus enthalten, verboten. Magenbitter und Schwedentropfen enthalten oft Kalmus, man sollte also darauf achten, dass nur geprüfte Drogen verwendet werden.

Der echte Kalmus gehört zur Familie der Aronstabgewächse, wächst nur an den Ufern von stehenden und fließenden Gewässern und wird auch als deutscher Ingwer bezeichnet.


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