Bei
Beschaffungsproblemen heissen die Zauberwörter "Ethnobotanischer
Fachhandel", "Online Apotheke" oder "Kräutershop", die man in eine Suchmaschine eingibt.
Man gewinnt das Harz durch Anritzen von
verschiedenen Weihrauchbäumen der Art Boswellia und Sammeln des austretenden
Saftes. Das Harz enthält eine Mischung aus ätherischen Ölen und der
eingeatmete Rauch wirkt euphorisierend und stimmungsaufhellend. Auch
halluzinogene Wirkungen wurden beobachtet.
Eine alte japanische Weisheit heisst: "Räuchern und
Geiz passen nicht zusammen". Reines Olibanum ist ziemlich teuer und man
sollte beim Einkauf nicht sparen. Es lohnt sich, die bestmöglichste Qualität
zu erwerben.
Von ayurvedischen Ärzten wird Weihrauchharz (Olibanum)
bei Arthritis, Gicht, Magengeschwüren und Krebs eingesetzt. Wegen der
beruhigenden Wirkung wird er auch bei
Nervenerkrankungen empfohlen.
Medizinische Anwendung findet der Weihrauch bei uns in
der Bekämpfung von Schmerzen bei Rheuma. Auch eine wachstumshemmende Wirkung
auf Gehirntumore wurde in klinischen Studien der Universität Bochum
beobachtet.