Süßholz

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Die Süßholzwurzel wird schon in der alten ägyptischen Literatur als Aphrodisiakum gepriesen. Das süßliche Holz mit dem Geschmack nach Lakritze wird gekaut oder gelutscht und soll vor allem bei Frauen eine sexuell stimulierende Wirkung haben. Das mag von den östrogenähnlichen Inhaltsstoffe kommen.

Der Süßholzstrauch stammt aus dem Orient und aus Südeuropa. Seine Wurzeln werden bis zu zwei Meter lang, im Oktober geerntet, getrocknet, gehackt oder pulverisiert.

Die enthaltenen Stoffe Glycyrrhizin und Glycyrrhizinsäure verbessern den Schutz der Magenschleimhaut. Sie wirken antibakteriell und entzündungshemmend. Es wurden auch östrogenartige, leberschützende und krebswachstumhemmende Eigenschaften nachgewiesen.

Die Süßholzwurzel wird bei chronischer Magenschleimhautentzündung eingesetzt, ebenso bei Magen- und Dünndarmgeschwüren. In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Wurzel auch ganz allgemein bei Verdauungsproblemen verordnet.

Zur Bereitung eines Aufgusses übergießt man 2 Teelöffel der Wurzel mit 150 ml kochendem Wasser und lässt 15 Minuten ziehen. Davon trinkt man täglich eine Tasse nach einer Mahlzeit. Eine Behandlung mit Süßholz sollte die Dauer von sechs Wochen nicht übersteigen.

In höheren Dosen kann Süßholz zu einer Abnahme des Kaliumhaushaltes und zum Anstieg des Natriumspiegels im Körper führen. Dies kann zu Bluthochdruck, Wassereinlagerungen im Gewebe und zu Herzbeschwerden führen. Die tägliche Aufnahme des Wirkstoffes Glycyrrhizin sollte 100 mg nicht übersteigen.

Süßholz ist der Ausgangsstoff zur Produktion von Lakritze. Zur Herstellung werden die Inhaltsstoffe aus den Süßholzwurzeln extrahiert und eingedickt.

In der chinesischen Medizin ist Lakritze ein Standardheilmittel.


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