Das in Osteuropa wachsende Tollkraut ähnelt in Inhaltsstoffen und Wirkung
der Tollkirsche und dem Bilsenkraut. Wie diese wirkt das Tollkraut je nach
Dosierung erregend, aphrodisierend und halluzinogen.
Das Tollkraut ist bei Überdosierung auch entsprechend unangenehm in
seinen Eigenschaften.
Die Pflanze enthält Scopolamin und halluzinogene Tropanalkaloide.
Während der Blütezeit wird das Kraut gesammelt, getrocknet und pur oder
in Mischungen geraucht. Ebenso kommen Abkochungen der Wurzel zur Anwendung.
Über die Dosierung sind keine verlässlichen Angaben verfügbar. Wenn man
das Tollkraut denn unbedingt ausprobieren will, sollte man mit kleinen Dosen
beginnen.