Alant zählt zu den seit der Antike bekannten Heilpflanzen. Überwiegend
verwendeter Teil ist die Wurzel.
Er wurde gegen eine Vielzahl von Krankheiten eingesetzt, wie z.B Husten,
Krämpfe, Blähungen, Magenschwäche, Bronchialkatarrh, Harnverhalten,
Magen-Darm-Beschwerden, Gelbsucht, Würmer, Krätze, Geschwüre,
Pilzerkrankungen und Ekzeme.
Heute gilt der Alant vor allem als Hustenmittel und als Therapeutikum bei
Entzündungen der Atemwege. Der genaue Wirkungsmechanismus wurde aber noch
nicht geklärt.
Der Alant hat eine anregende Wirkung auf die Gallenproduktion und
äußerlich angewandt hilft das in der Pflanze enthaltene Helenin gegen
Hautpilze vom Typ Microsporum und Trichophyton. Für diesen Verwendungszweck
sind Fertigpräparate erhältlich.
Bei Atemwegserkrankungen wird eine zehnminütige Abkochung von 5 Gramm der
getrockneten Wurzel auf 1 Liter Wasser über den Tag verteilt getrunken.
Größere Mengen können zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen und Lähmungen
führen. Viele Menschen sind gegen Alant auch allergisch. Eine Anwendung
während der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.