Arnika

www.heilpraktik.de
zur Startseite - Heilpflanzen
zur Startseite - Homöopathische Mittel

 



Bei Muskel- und Sehnenzerrungen, sowie bei Muskelfaserrissen und Quetschungen helfen Umschläge mit Arnikatinktur. Blutergüsse klingen schneller ab, da die Resorption verbessert wird. Auch bei Prellungen und Verstauchungen helfen die Auszüge der Blüte.

   

Diese Wirkung ist auf das in der Pflanze enthaltene Helenalin zurückzuführen.

Die enthaltenen ätherischen Öle wirken entzündungshemmend und antiseptisch. Deshalb findet die Pflanze Anwendung bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, bei rheumatischen Beschwerden und zur Linderung der Beschwerden bei Insektenstichen.

In der Homöopathie wird Arnica (montana) bei Verletzungen aller Art eingesetzt. Das Mittel ist die erste Wahl bei Gewalteinwirkungen auf den Körper, sei es äußerlich oder innerlich, mit offener oder geschlossener Wunde. Auch bei Operationen und Besuchen beim Zahnarzt wird Arnica empfohlen. Auch kleinere Erscheinungen wie Muskelkater, Bluterguss, Krämpfe, Zerrungen und müde Beine werden positiv beeinflusst.

Psychologisch gesehen ist der "Arnica-Typ" mürrisch und leicht reizbar. Er verleugnet die Schwere seiner Schmerzen und hat nichts dagegen, oft alleine zu sein.

Durch die in der Pflanze enthaltenen Flavonoide wird die Durchblutung der Herzkranzgefäße gesteigert und die Leistung der Herzmuskulatur kann gesteigert werden.

Flavonoide sind die wichtigste Gruppe unter den Blütenfarbstoffen und dienen hauptsächlich zum Anlocken von Bestäubern. Etwa 8000 verschiedene Arten davon sind bekannt. Sie sind universell in Pflanzen vorhanden, somit also in der tierischen und menschlichen Nahrung.

Etliche flavonoidhaltige Arzneidrogen werden therapeutisch genutzt, daneben auch einige Reinstoffe. Sie werden als Venenmittel eingesetzt aufgrund ihrer gefäßschützenden, ödemprotektiven Wirkung, als Herz-Kreislaufmittel wegen ihrer positiv inotropen, antihypertensiven Wirkung, als Diuretika, als Spasmolytika bei Magen-Darm-Beschwerden sowie als Lebertherapeutika. Ihre Wirkung wird hauptsächlich auf ihre antioxidativen Eigenschaften sowie die Hemmung von Enzymen zurückgeführt.
Unter den zahlreichen Wirkungen von Flavonoiden, die in in vitro- und in vivo-Versuchen nachgewiesen wurden, sind die wichtigsten:

  • antiallergische und antiphlogistische Wirkung
  • antivirale und antimikrobielle Wirkung
  • antioxidative Wirkung
  • antiproliferative und antikanzerogene Wirkung

(Zitat aus Wikipedia)

 

Bei längerer Anwendung, bei zu hoher Dosierung oder bei entsprechend empfindlichen Personen kann Arnika Hautausschläge bewirken.

Bei innerlicher Einnahme sollte man sich auf exakt dosierte Fertigpräparate beschränken.


   

 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von www.botanikus.de


Bei Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop",  "Ethnobotanischer Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.

Benutzerdefinierte Suche