Verwendung finden die getrockneten Blätter der Echten Bärentraube. Sie
enthalten die Glykoside Arbutin und Methylarbutin sowie Gerbstoffe,
Flavonoide und Harze. Insbesondere das Arbutin, aber auch die Gerbstoffe,
wirken antibakteriell.
Als Droge dient ein Kaltwasserauszug der Blätter, der bei Infektionen des
Harnweges angewandt wird. Im Harn werden die Glykoside zu Hydrochinon
gespalten, das bakterizid wirkt. Der Harn färbt sich bei der Anwendung von
Bärentraubenblättern olivgrün bis braun.
Die Droge sollte maximal acht Tage und nicht öfter als fünf Mal im Jahr
eingenommen werden. Das Arbutin wird im Körper zu Hydrochinon umgewandelt,
das im Verdacht steht, krebserregend und leberschädigend zu sein.
In der Homöopathie wird die Bärentraube unter der Bezeichnung
Uva ursi eingesetzt. Hier dient sie ebenfalls zur Behandlung von
Leiden der ableitenden Harnwege.
Zystitis (Entzündung der Harnblase), Blasenreizung, Tenesmus
(schmerzhafter Harndrang), Pyelitis (Nierenbeckenentzündung) und
Brennen beim Harnlassen gehören zu den Anwendungsgebieten. |
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Foto mit freundlicher Genehmigung von
www.botanikus.de
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