Beinwellextrakt fördert wegen seines Gehaltes an Allantoin die Heilung
von Wunden, er wirkt entzündungshemmend, abschwellend und reizmildernd. Das
Keimwachstum wird gehemmt und Blutergüsse heilen schneller.
Er findet daher Verwendung bei Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen.
Es wurden auch positive Effekte bei Krampfadern, Sehnenscheiden- und
Schleimbeutelentzündungen beobachtet. Auch bei Muskelkater ist der Beinwell
hilfreich.
Früher wurde der Beinwell auch bei Knochenbrüchen angewandt, aber heute
befindet sich an der betroffenen Stelle in der Regel eine Schiene.
Auch in der Homöopathie wird der Beinwell unter der
Bezeichnung
Symphytum
bei Zerrungen, Prellungen, Verstauchungen und schlecht heilenden
Knochenbrüchen eingesetzt, wie überhaupt bei allen Problemen mit dem
Bewegungsapparat. |
Zur Verwendung kommen die Wurzeln und die Blätter. Die Pflanze enthält
unerwünschtes Pyrrolizidin in schwankenden Mengen, das im Verdacht steht,
Krebs zu erregen. Deswegen ist nur die Verwendung als Fertigpräparat mit
genau definierter Zusammensetzung zu empfehlen.