Die Verwendungsgebiete der Pflanze sind Herz- und Kreislaufbeschwerden,
für die es keine definierten organischen Ursachen gibt (funktionelle
Beschwerden).
Der Besenginster enthält Alkaloide, die den Transport von Natrium-Ionen
durch die Zellmembran hemmen, und so eine gesteigerte Erregung im
Reizleitungszentrum des Herzens herabsetzen. Der Inhaltsstoff Tyramin
verengt die Blutgefäße, so dass ein zu niedriger Blutdruck angehoben wird.
Die Pflanze ist in ganz Europa verbreitet, zur Verwendung kommen die
Spitzen der Triebe.
Der Besenginster hat eine ganze Reihe von Nebenwirkungen und
Unverträglichkeiten, deswegen sollte man von einer Selbstmedikation absehen
und nur standardisierte Präparate unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.