Der Blasentang
(Fucus vesiculosus)
ist eine Alge, die man an den
Felsenküsten des Atlantiks erntet.
Durch den Jodgehalt wurde er zur Steigerung der Schilddrüsenhormonbildung
angewandt. Hierbei besteht aber die Gefahr, dass eine Überfunktion der
Schilddrüse verursacht wird, da der Jodgehalt des Blasentanges sehr
unterschiedlich sein kann. Heute ist man von dieser Anwendung daher
abgekommen.
Statt dessen werden aus dem Tang Alginate gewonnen, die als
Feuchtigkeitsspender für trockene Haut Verwendung finden. Eine Steigerung
der Dicke und Elastizität der Oberhaut ist durch Forschungen nachgewiesen.
Auch bei Cellulitis werden alginathaltige Cremes empfohlen, eine
definitive Wirksamkeit bei dieser Anwendung ist wissenschaftlich aber noch
nicht ausreichend belegt.
In der Hömöopathie wird der Blasentang unter der Bezeichnung
Fucus vesiculosus eingesetzt. Er dient hier zur Therapie von
Übergewicht, Stoffwechselschwäche, Lymphknotenschwellungen,
Schilddrüsenüberfunktion und Struma (Kropf). |
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Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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