Das Öl aus den Borretschsamen enthält Gamma-Linolensäure, die
rheumatische Entzündungen unterdrücken kann. Die Säure wird im Körper unter
anderem in das Prostaglandin E1 umgewandelt, das ein Gegenspieler des
Hormons Prolactin ist, das an der Entstehung des Prämenstruellen Syndroms
beteiligt ist.
Borretschöl wird auch zur Wiederherstellung der Nebennierenfunktion nach
einer Cortisonbehandlung angewandt.
Vereinzelt diente das Kraut zur Linderung von Husten und Bronchitis, aber
die Verwendung von Kraut und Blüten zu Heilzwecken ist inzwischen europaweit
verboten. Grund sind die enthaltenen Pyrrolizidin-Alkaloide, die
krebserregend und leberschädigend sind.
|
|
|
|
Foto mit freundlicher Genehmigung von
www.botanikus.de
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
|