Brennessel

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Die Brennessel (Urtica) gilt seit Alters her als Heilmittel bei Erkrankungen der Harnwege und der Gallenblasse. Sie wirkt entwässernd und entschlackend.

   

Neuere Forschungen brachten aber auch ihren Wert als Heilpflanze bei Rheuma und Arthritis ans Licht. Die Pflanze enthält die Stoffe Sitosterol und Scopoletin, sowie zahlreiche Flavonoide. Diese Wirkstoffkombination hemmt die Produktion von entzündungsfördernden und knorpelabbauenden Zytokinen, die typisch für rheumatische Erkrankungen sind.

Die Brennessel ist als Tee, alkoholische Tinktur, Extrakt und Saft im Handel erhältlich. Nebenwirkungen sind nicht bekannt.

In der Homöopathie wird die Brennessel unter der Bezeichnung Urtica urens eingesetzt. Dem Ähnlichkeitsprinzip zufolge dient das häufig verordnete Mittel zur Behandlung von Hautausschlägen, Bläschenbildung, Juckreiz, Hautallergien, Nesselsucht, Nesselfieber (Urtikaria), Insektenstichen und leichten Verbrennungen.

In Deutschland gibt es 4 verschiedene Arten von Brennesseln: Die Große (dioica), die Kleine (urens), selten auch die Röhricht-Brennessel (kioviensis ) und die Pillen-Brennessel (pilulifera).
Zur Herstellung des Homöopatikums Urtica urens werden alle Pflanzenteilen der Kleinen Brennessel benützt, die am wenigsten brennende Sorte aller Brennesselgewächse.

 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von www.botanikus.de


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