Buchweizen

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Der Buchweizen stammt aus Zentralasien und wird seit dem 14. Jahrhundert auch in Europa angebaut. Die reife, frische Pflanze enthält Rutin und Fagopyrin. Das Rutin wird zur Erzeugung von Rutosid in Arzneimittelbuchqualität verwendet. Es wirkt abdichtend auf die Kapillarwände der Blutgefäße und vermindert deren Brüchigkeit. Als Einsatzgebiet kommt bevorzugt die Anwendung bei Krampfadern und Hämorrhoiden zum tragen. Auch bei Arteriosklerose und Netzhautblutungen ist Rutosid hilfreich.

   

Das im Buchweizen enthaltene Fagopyrin besitzt photosensibilisierende Eigenschaften und kann zu Lichtkrankheit führen.

In der Homöopathie wird die Pflanze gegen juckende Hautreizungen verordnet.

Die geschälten Samen des Buchweizens (Fagopyrum esculentum) enthalten kein Gluten und kein Fagopyrin und werden zur Ernährung benutzt.

Das Kraut des Buchweizens ist besonders reich an Flavonoiden.
Flavonoide sind die wichtigste Gruppe unter den Blütenfarbstoffen und dienen hauptsächlich zum Anlocken von Bestäubern. Etwa 8000 verschiedene Arten davon sind bekannt. Sie sind universell in Pflanzen vorhanden, somit also in der tierischen und menschlichen Nahrung.

Etliche flavonoidhaltige Arzneidrogen werden therapeutisch genutzt, daneben auch einige Reinstoffe. Sie werden als Venenmittel eingesetzt aufgrund ihrer gefäßschützenden, ödemprotektiven Wirkung, als Herz-Kreislaufmittel wegen ihrer positiv inotropen, antihypertensiven Wirkung, als Diuretika, als Spasmolytika bei Magen-Darm-Beschwerden sowie als Lebertherapeutika. Ihre Wirkung wird hauptsächlich auf ihre antioxidativen Eigenschaften sowie die Hemmung von Enzymen zurückgeführt.
Unter den zahlreichen Wirkungen von Flavonoiden, die in in vitro- und in vivo-Versuchen nachgewiesen wurden, sind die wichtigsten:

  • antiallergische und antiphlogistische Wirkung
  • antivirale und antimikrobielle Wirkung
  • antioxidative Wirkung
  • antiproliferative und antikanzerogene Wirkung

(Zitat aus Wikipedia)


 


 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von www.botanikus.de


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