Das Buschwindröschen enthält in allen Pflanzenteilen den giftigen, haut-
und schleimhautreizenden Stoff Anemonol. Bei Einnahme zeigen sich
Reizerscheinungen der Mund- und Rachenschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen,
blutiger Durchfall und Nierenschädigungen.
Beim Trocknen geht das Anemonol in die ungiftige Anemonsäure über.
Früher wurde die Pflanze äußerlich bei Gelenkleiden, Bronchitis und
Brustfellentzündung eingesetzt.
In der Homöopathie wird das Buschwindröschen (Anemone nemorosa) bei
Zyklusstörungen verordnet.
Die Pflanze wächst in Laubwäldern in ganz Europa.