Den Dill kennt man eher als Gewürz im Gurkensalat, als Heilpflanze ist er
nicht so bekannt.
Bei Verdauungsstörungen wie Magenverstimmungen, Koliken und Blähungen ist
der Dill hilfreich. Sein ätherisches Öl (bestehend aus Carvon und Myristicin)
verleiht ihm eine krampflösende Wirkung, wirkt antibakteriell und mindert
das Wachstum von Bakterien.
Dill lässt sich in der Kinderheilkunde bei Schluckauf einsetzen und kann die
Milchbildung fördern.
Bei normaler Dosierung sind keine Nebenwirkungen bekannt. Das konzentrierte
ätherische Öl sollte aber nur in geringen Dosen verwendet werden.
Bei Verdauungsstörungen bereitet man einen Aufguss aus 3 Gramm der
getrockneten Früchte, die man auf 1 Liter kochendes Wasser gibt und 10
Minuten ziehen lässt. Davon trinkt man 1 Tasse nach jeder Mahlzeit.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von
www.botanikus.de
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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