Dorniger Kapernstrauch

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Wegen der appetitanregenden, verdauungsfördernden und harntreibenden Wirkung werden die Blütenknospen des Kapernstrauchs (Capparis spinosa) hauptsächlich als Gewürz benützt. Als Heilpflanze im eigentlichen Sinne werden sie bei uns kaum verwendet. In manchen Ländern gilt die Kaper als Aphrodisiakum, wird behauptet. Wie sich das mit der harntreibenden Wirkung vereinbaren lässt, ist nicht ganz klar. Praktische Erfahrungsberichte dazu liegen nicht vor. Ein Selbstversuch bestehend aus zwei Brötchen mit viel Schinkenwurst mit Kapern zeigte keine entsprechenden Ergebnisse.

   

Die Knospen werden im Frühjahr von Hand geerntet und sind roh ungenießbar. Man lässt sie einen Tag an der Luft welken und legt sie dann mindestens drei Monate in Salzlake und Essig ein, wobei Caprinsäure und Senfölglycoside entstehen, die den Kapern ihren würzigen Geschmack geben.

Die Pflanze wächst an Mauern und Felsen im Mittelmeerraum und in Südwestasien. In diesen Ländern finden auch Essenzen aus der Rinde der Wurzel Anwendung in der Naturheilkunde bei Hoffnungslosigkeit und Resignation, sie sollen aus der Antriebslosigkeit heraushelfen.


   

 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von www.botanikus.de


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