Der Eibisch wächst hauptsächlich in Europa und war schon den alten
Griechen und Römern als Heilpflanze bekannt. Die Droge wird aus den
getrockneten Wurzeln und Blättern zubereitet, entweder als Kaltwasserauszug
oder als Tee. Verwendung findet der Eibisch als reizmilderndes und
hustenstillendes Mittel bei Hals- und Bronchialerkrankungen. Auch bei
Erkrankungen des Verdauungstraktes hat sich die Pflanze bewährt.
Der Echte Eibisch wirkt sehr mild und wird häufig in der Kinderheilkunde
angewandt. Früher erhielten zahnende Kleinkinder die Wurzel zum Kauen,
getrocknete Wurzelstücke sind als die ältesten Hustenbonbons anzusehen.
Der Kaltwasserauszug wird zum Gurgeln und zu Umschlägen bei Hautkrankheiten
angewandt. Eibischextrakte werden auch in der Hautkosmetik verwendet.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von
www.botanikus.de
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