Faulbaum

www.heilpraktik.de
zur Startseite - Heilpflanzen

 

Der über ganz Europa verbreitete Strauch zeichnet sich durch einen leicht fauligen Geruch seiner Rinde aus. In frischem Zustand eingenommen erregt die Rinde Brechreiz. Wenn man sie trocknet und etwa ein Jahr lang lagert, wandeln sich die brechreizerregenden Anthronderivate in Anthrachinonderivate um, die abführend wirken. Die abgelagerte Rinde wirkt als Tee zubereitet mild und kann meist ohne Nebenwirkungen auch von Schwangeren bei chronischer Verstopfung eingenommen werden. Die abführende Wirkung tritt erst einige Stunden nach der Einnahme auf.

   

Bei ständigem Gebrauch können durch verringerte Kaliumresorption Muskellähmungen auftreten. Bei besonders empfindlichen Personen können die in der Rinde enthaltenen Gerbstoffe Magenreizungen verursachen.

Der Verzehr von unreifen Beeren, Blättern und junger Rinde kann zu Magen- und Darmbeschwerden führen.


 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von:
 
www.botanikus.de


Bei Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop",  "Ethnobotanischer Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.

Benutzerdefinierte Suche