Das Feldstiefmütterchen enthält die entzündungshemmende Salizylsäure und
hat auch Wirkstoffe, die cortisonähnlich wirken, wobei der genaue
Mechanismus aber noch ungeklärt ist. Die Pflanze hat sich bewährt bei Akne,
Neurodermitis, Milchschorf und entzündeter Haut unter den Windeln.
Zur Anwendung kommen die oberirdischen Pflanzenteile inklusive der
Blüten, die getrocknet und zu Gelatinekapseln, Pulver, Extrakten und Sirup
verarbeitet werden.
Für die Selbstmedikation eignet sich auch ein Aufguss (30 Gramm frische
Blüten auf einen halben Liter Wasser, 15 Minuten kochen lassen), mit dem man
Kompressen tränkt und auf die betroffenen Hautstellen auflegt.
Bei normalem Gebrauch sind keine Nebenwirkungen bekannt geworden.