Die Anwendung des Fieberklees bei Fieber ist schon lange nicht mehr
üblich. Die in ganz Europa verbreitete Pflanze wird heute als Bittermittel
verordnet und wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd.
Der Extrakt hemmt die Bildung von Entzündungsbotenstoffen aus den Gruppen
der Prostaglandine und Leukotrine. Es konnte beobachtet werden, dass der
Fieberklee auch entzündungshemmende Eigenschaften besitzt.
Verwendung finden die Blätter und die Triebspitzen, von denen man aus 2,5
Gramm und 0,5 Liter kochendem Wasser einen Tee zubereitet, von dem man 3
Tassen täglich trinkt.
Der Fieberklee - auch Bitterklee genannt - hat auch leicht beruhigende
Eigenschaften und ist manchmal in Nerventees enthalten. Auch in
verdauungsfördernden Bitterschnäpsen kommt die Pflanze zum Einsatz.
Bei Überdosierung kann es zu Magenbeschwerden kommen.
Der Fieberklee steht unter Naturschutz und darf nur mit Genehmigung
geerntet werden.