Der Rote Fingerhut ist eine ausgesprochene Giftpflanze. Zu
den Vergiftungserscheinungen gehören Übelkeit, Erbrechen, ungeordnete
Kontraktionen verschiedener Herzbezirke und Herzstillstand.
Dennoch ist der rote Fingerhut eine wertvolle Heilpflanze,
die sich durch einen therapeutischen Anteil an herzwirksamen Glykosiden
auszeichnet. Benutzt werden heute ausschließlich die Reinglykoside Digitoxin
und Digoxin, deren Anwendung aber nur bei verschiedenen Formen der
Herzinsuffizienz auf ärztliche Anweisung erfolgen darf.
Eine Selbstmedikation ist mit hoher Wahrscheinlichkeit
lebensgefährlich.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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