Der Kerbel hat harn- und schweißtreibende Wirkung. Der Presssaft des
frischen Krautes wird manchmal zu Frühjahrskuren benutzt. Die Früchte kamen
früher bei chronischen Ekzemen und Lungentuberkulose zum Einsatz. Heute wird
der Kerbel fast ausschließlich als Gewürz benutzt.
Der ursprünglich aus Asien stammende Kerbel (Anthriscus cerefolium) wird
bei uns in Gewürzgärten angebaut, kommt aber auch häufig verwildert vor.
Als Gewürz dienen die frischen oder getrockneten Blätter, die vor allem
als Suppenkraut oder Salatgewürz benützt werden.
Geschmacksbestimmend ist das ätherische Öl des Kerbels. Die Pflanze
enthält relativ viel Eisen und Magnesium.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
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Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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