Der Schierling ist schon seit der Antike als
Giftpflanze berühmt. Mit Opium vermischt war er ein staatlich abgegebenes
Selbstmordgift. Schon 0,5 Gramm des enthaltenen Hauptalkaloids Coniin wirken
tödlich. Der Tod tritt bei vollem Bewusstsein durch Atemlähmung ein.
Wegen der Gefährlichkeit der Pflanze wird sie heute
medizinisch nicht mehr eingesetzt. Früher benutzte man sie als
krampflösendes und schmerzstillendes Mittel.
Vergiftungen können vorkommen durch Verwechslung der
Wurzel mit Meerrettichwurzeln, der Blätter mit Petersilienkraut und der
Samen mit Anis oder Fenchel.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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