Gelber Jasmin

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Der Gelbe Jasmin (Gelsemium sempervirens) heisst offiziell eigentlich "Carolina-Jasmin", da er vor allem in den südöstlichen USA verbreitet ist. Der Name ist insofern irreführend, als auch der Winter-Jasmin (Jasminum nudiflorum) gelb blüht.
Gelsemium ist eigentlich keine Jasmin-Art und wird deshalb auch "Falscher Jasmin" genannt.

   

Die ganze Pflanze ist stark giftig, wird aber wegen ihrer intensiv duftenden Blüten gerne bei uns in Ziergärten angebaut.

In der Homöopathie wird Gelsenium eingesetzt, wenn sich der Patient körperlich und geistig erschöpft fühlt, wenn er nur noch in Ruhe gelassen werden will und ihm auch die Muskeln nicht mehr gehorchen.
Der Betroffene sieht aus wie betäubt und wirkt zittrig. Ganz typisch ist auch eine Angst vor offenen oder hochgelegenen Plätzen, Lampenfieber und Prüfungsangst sind ebenfalls weitverbreitete Indikationen.
Gelsemium wird oft verordnet bei Erkältungen und Grippe, Kopfschmerzen und nervösen Störungen.
Das Homöopathikum Gelsemium sempervirens, (Kurzform: Gels), wird aus dem frischen Wurzelstock der Pflanze hergestellt.



Für die von der traditionellen Medizin behaupteten Anwendungsgebiete (Asthma bronchiale, Migräne, Neuralgien) ist die Wirksamkeit nicht belegt und wird deshalb nicht empfohlen.
Der Gelbe Jasmin enthält in allen Pflanzenteilen giftige Indolalkaloide und Hydrocumarine, die lähmend auf die Muskulatur wirken. Bei einer Lähmung der Atemmuskulator kann die Einnahme zum Tod führen. Bei Patienten mit Herzschwäche ist Gelber Jasmin - auch in homöopathischen Dosen - grundsätzlich kontraindiziert.


   

 

 

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