Gewöhnliches Pfaffenhütchen

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In der Naturheilkunde wird das Pfaffenhütchen (auch "Spindelstrauch" genannt) heute nur noch manchmal als homöopatische Zubereitung bei Kopfschmerzen und Lebererkrankungen eingesetzt. Früher wurden die gepulverten Früchte gegen Läuse und Krätzmilben verwendet. 

 
   

Die Pflanze wächst in ganz Europa in Gebüschen und Laubwäldern. 

Das Pfaffenhütchen wurde 2006 zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Alle Pflanzenteile sind giftig. Vor allem in den Samen befinden sich Steroidglykoside (Cardenolide), außerdem die Alkaloide Evonin, Koffein und Theobromin.
Der Verzehr von Samen führt zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Dabei kann es zu einer starken Reizung des Magen-Darm-Traktes kommen. Die Glykoside wirken außerdem auf die Herzmuskulatur. Auch Nierenschädigungen, Kreislaufkollaps, Benommenheit und Leberschwellungen gehören zu den Symptomen.


   

 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von www.botanikus.de


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