Gottesgnadenkraut

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Das Gottesgnadenkraut ist eine Giftpflanze und wurde im Mittelalter als Abführ- und Brechmittel angewandt. Die Gefahr einer Überdosierung ist allerdings sehr hoch. Das Gerücht, die Pflanze würde bei Frauen eine starke sexuelle Aktivität herbeiführen, verhalf ihr zu einem zweifelhaftem Ruhm. Das Gottesgnadenkraut wirkt angeblich harntreibend und herzstärkend.

   

Die Giftigkeit des Gottesgnadenkrautes wurde früher damit begründet, dass die Pflanze digitalisähnliche Herzglykoside enthalten würde. Dies hat sich aber als falsch herausgestellt, bei den Toxinen handelt es sich um Curcurbitacine, die man sonst eher bei Kürbisgewächsen findet.

Die Vergiftungssymptome sind Übelkeit, Erbrechen und Krämpfe bis hin zu Atmungslähmung und Herzversagen.

Heute setzt man das Gottesgnadenkraut vereinzelt noch bei Lebererkrankungen und Gicht ein, aber eigentlich ist vom Gebrauch der Pflanze strikt abzuraten.

In der Homöopathie verwendet man sie bei Nieren- und Blasen- und Darmkatarrh.


 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von:
 
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