Auf Grund der enthaltenen Flavonoide ist das Habichtskraut ein mildes
harntreibendes Mittel. Das Kumarin, das auch in der Pflanze zu finden ist,
regt die Gallensekretion an, was bei Magen-Darm-Beschwerden hilfreich sein
kann.
In der überlieferten Volksmedizin wird die Pflanze auch bei Durchfall,
Entzündungen im Mund- und Rachenraum, Menstruationsbeschwerden, Blutarmut,
schwacher Sehkraft und Konzentrationsschwäche empfohlen. Für diese
Anwendungen gibt es aber keine wissenschaftlichen Belege.
Zur Teebereitung übergießt man 2 gehäufte Teelöffel Habichtskraut mit 1/4
Liter kochendem Wasser und lässt zehn Minuten ziehen.
In manchen Ländern wird das Habichtskraut wegen der anregenden Wirkung
als milder Marihuanaersatz geraucht.