Das Heidekraut – umgangssprachlich auch Erika genannt - enthält das
Hydrochinonglykosid Arbutin, sowie Flavonglykoside, Gerbstoffe und Harze.
Das getrocknete Kraut und die Blüten werden in Teeform als harntreibendes
Mittel verordnet, die antiseptische Wirkung ist aber wegen des geringen
Gehaltes an Arbutin umstritten.
Die Wirksamkeit des Heidekrauts bei Durchfall erklärt sich durch den
hohen Anteil an Gerbstoffen.
Die Pflanzenextrakte sollten während der Schwangerschaft und Stillzeit
nicht eingesetzt werden. Generell sollte sich die Einnahme auf wenige Tage
und maximal 5 Einnahmeperioden pro Jahr beschränken.
In der
Bachblütentherapie ist das
Heidekraut unter der Bezeichnung Heather die Blüte für Menschen, die
auf sich selbst zentriert sind, aber nicht alleine sein können. Sie
unternehmen alles, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, reden
ununterbrochen von ihren Problemen und Krankheiten, egal ob ernst zu nehmend
oder oberflächlich. Sie reden – nerven könnte man sagen – so lange, bis die
anderen beginnen, sich von ihnen fernzuhalten. Deshalb wird die größte
Bedrohung für einen Heather-Charakter wahr: Einsamkeit, allerdings selbst
verursacht. Heather hilft solchen Menschen, ihre eigenen Probleme in den Kontext zur
Umwelt zu stellen, nicht nur ihr eigenes Leid zu sehen, sondern ihrer
Umgebung auch mal zuzuhören und auch anderen zu helfen. Als Ergebnis kommen
Bekannte und Freunde wieder zu ihnen, weil diesen Mitgefühl entgegengebracht
wird.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von
www.botanikus.de
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