Die Blätter des Kalifornischen Goldmohns
wurden bereits von den amerikanischen Ureinwohnern genutzt. Insbesondere
wurde er als Schlaf- und Beruhigungsmittel sowie als mildes Schmerzmittel
angewandt.
Trotz der nahen Verwandtschaft zum Schlafmohn hat der Goldmohn eine
deutlich andere Wirkung auf das Zentralnervensystem. Er enthält keine
Opiate, ist also kein Betäubungsmittel, sondern wirkt durch die enthaltenen
Alkaloide Chelerythin und Sanguinarin psychisch normalisierend. Der
Kalifornische Mohn hat eine milde krampflösende Wirkung, er hat beruhigende
und schmerzstillende Eigenschaften. Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
Das macht ihn zu einer wertvollen Arzneidroge für Kinder bei der
Behandlung psychischer und physischer Probleme. Er soll auch bei Bettnässen,
Schlafstörungen, nervöser Anspannung, Angstzuständen und Depressionen
hilfreich sein.
Der Goldmohn kann auch geraucht werden, dies ruft leichte
Euphoriezustände hervor, die bis zu einer halben Stunde andauern. Eine
ähnliche Wirkung kann man auch beim Trinken von Goldmohntee beobachten.